Sushi als billiges Fast Food? 10 Fun Facts über Sushi, die Du garantiert noch nicht kanntest!

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Das superleckere Trend-Essen Sushi ist heutzutage kaum noch wegzudenken. Durch seinen vielfältigen Geschmack und den wunderbar künstlerischen Möglichkeiten in der Anrichtung, erfreut es sich nach und nach zunehmender Beliebtheit. Doch wie viel wisst ihr eigentlich über Sushi? Die nächsten Fakten werden euch sicher zum Staunen bringen!

Sushi begann als billiges Fast Food

Ursprünglich galt Sushi als schnelles, billiges Essen der Mittelklasse, welches auf der Straße erhältlich war. Ende des 19. Jahrhunderts schossen im heutigen Tokio hunderte Straßenverkaufsstände aus dem Boden, bei denen sich Theaterbesucher oder Spaziergänger im Vorbeigehen einen schnellen Imbiss holen konnten.

Sushi soll mit den Händen gegessen werden

Das Sushi von der Straße wurde nicht wie heute üblich mit Stäbchen, sondern mit den Händen gegessen. Dies war schneller und unkomplizierter. Auch heute gilt noch: Traditionell isst man das Gericht so, wie es zubereitet wird – mit den Händen. Die Hauptsache ist jedoch, auf Messer und Gabel zu verzichten, da dies als unhöflich gilt. Sushi wird nämlich bereits so zubereitet, dass es gut in einem Stück verzehrbar ist.

Sushi wurde in Japan während eines Erdbebens bekannt

1923 gab es in Tokio das große Kanto-Erdbeben, welches 140 000 Menschenleben kostete. Dadurch verloren viele Japaner ihre Häuser, wurden vertrieben und die Immobilienpreise fielen. So konnten sich viele Sushi-Köche ein eigenes Restaurant leisten, was dazu führte, dass das Gericht in ganz Japan populär wurde.

Es braucht 15 Jahre, um ein Sushi Koch zu werden

Um ein echter „Itamae“ (Koch einer japanischen Küche) zu werden, braucht es viel Geduld. Etwa zehn bis 15 Jahre sind notwendig, bis man sich als Mann „hinter dem Brett“ bezeichnen darf. Ziel ist es, die Perfektion zu erreichen. Hierfür umfasst die Ausbildung das Schleifen und Halten der Messer, die richtige Zubereitung von Reis und die Vorbereitung der frischen Zutaten. Ist dies erreicht, bedarf es des reinen Zuschauens. Man beobachtet den Sushi-Meister im Umgang mit den Kunden, bis man sie selbst bedienen darf. Doch aufgepasst: Bislang durften nur Männer Sushi-Meister werden! Frauen wurde nachgesagt, dass ihre Hände zu warm für die frischen Zutaten seien.

Sushi hat seinen Namen nicht vom Fisch, sondern vom Reis

In der Ausbildung des Sushi-Meisters ist es nicht nur wichtig, die richtige Technik bei der Zubereitung der frischen Zutaten zu haben, sondern vor allem auch von Bedeutung, den Reis richtig zuzubereiten. Sushi bedeutet nämlich „mit Essig gesäuerter Reis“, wobei keine Rede von rohem Fisch ist. Demnach liegt der Fokus hierbei eher auf dem Reis.

Kugelfisch kann einen töten

Bei der Auswahl der verschiedenen Sorten kommt es ganz auf den eigenen Geschmack an. Ob Nigiri, Maki, Tempura oder Sashimi – jeder darf ganz nach eigener Lust und Laune bestellen. Aufpassen sollte man jedoch beim Kugelfisch, der ab und an ebenfalls angeboten wird. Das sogenannte Fugo kann bei der falschen Zubereitungsweise durchaus tödlich sein. Der Sushi-Meister braucht in dem Fall eine spezielle Zubereitungslizenz, die ihm erlaubt, diese Spezialität herzustellen. Wichtig ist, Körperteile wie Eierstock, Darm, Rogen, Leber und teilweise auch die Haut zu entfernen und lediglich das essbare Muskelfleisch zu verwenden.

Eingelegter Ingwer wird gereicht, um den Geschmack zu neutralisieren

Da Sushi aus unterschiedlichsten Zutaten bestehen kann, gibt es auch verschiedene Geschmackserlebnisse beim Verzehren. Um diese in ihrer Vielfalt schmecken zu können, bedarf es eines gewissen Ausgleichs. Hierfür dient der Ingwer. Dieser besitzt eine geschmacksneutralisierende Wirkung und wird oft neben dem Wasabi gereicht. Praktisch, da Ingwer zusätzlich noch sehr gesund ist.

Wasabi ist nicht gleich Wasabi

Das echte Wasabi stammt aus der Pflanze Wasabia Japonica. Da weltweit nur wenige Orte von Natur aus geeignet für den Anbau sind und die Herstellung der Paste sehr aufwändig ist, wird das Gewürz oft sehr teuer verkauft. Deshalb werden häufig in mittelklassigen Restaurants anstelle von richtigem Wasabi, Meerrettich mit Senfpulver und künstlichen Farbstoffen vermischt und den Gästen angeboten.

Sake statt Trinkgeld

Nach einem leckeren Essen im Sushi-Restaurant muss das exquisite Gericht natürlich bezahlt werden. Doch Trinkgeld zu geben gilt in Japan als unangebracht. Stattdessen kann man dem Sushi-Chef einen Drink ausgeben. Üblich ist es, ihn auf einen Sake einzuladen, wenn man mit dem Essen zufrieden war. Wenn er die Einladung annimmt, trinkt man gemeinsam mit ihm den Drink, verzichtet aber auf Smalltalk und Fragen zum Essen.

Es gibt einen internationalen Sushi Tag

Der internationale Tag des Sushis wird am 18. Juni gefeiert. Er wurde jedoch erst 2009 etabliert. Vor einigen Jahrzehnten war es nämlich eher unüblich, rohen Fisch gern zu essen – vor allem im Westen. Erst in den letzten 30 Jahren hat sich dies rapide geändert. Mittlerweile ist der Tag des Sushis nicht mehr nötig, um dem Gericht mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Es geht nun eher darum, dem Lieblingsessen vieler Menschen einen Tag zu widmen.

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Autor: Sushi for Friends - Team

Autor: Sushi for Friends - Team

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