Sushi als billiges Fast Food? 10 Fun Facts über Sushi, die Du garantiert noch nicht kanntest!
Inhaltsverzeichnis
Sushi begann als billiges Fast Food
Sushi soll mit den Händen gegessen werden
Das Sushi von der Straße wurde nicht wie heute üblich mit Stäbchen, sondern mit den Händen gegessen. Dies war schneller und unkomplizierter. Auch heute gilt noch: Traditionell isst man das Gericht so, wie es zubereitet wird – mit den Händen. Die Hauptsache ist jedoch, auf Messer und Gabel zu verzichten, da dies als unhöflich gilt. Sushi wird nämlich bereits so zubereitet, dass es gut in einem Stück verzehrbar ist.
Sushi wurde in Japan während eines Erdbebens bekannt
1923 gab es in Tokio das große Kanto-Erdbeben, welches 140 000 Menschenleben kostete. Dadurch verloren viele Japaner ihre Häuser, wurden vertrieben und die Immobilienpreise fielen. So konnten sich viele Sushi-Köche ein eigenes Restaurant leisten, was dazu führte, dass das Gericht in ganz Japan populär wurde.
Es braucht 15 Jahre, um ein Sushi Koch zu werden
Sushi hat seinen Namen nicht vom Fisch, sondern vom Reis
Kugelfisch kann einen töten
Bei der Auswahl der verschiedenen Sorten kommt es ganz auf den eigenen Geschmack an. Ob Nigiri, Maki, Tempura oder Sashimi – jeder darf ganz nach eigener Lust und Laune bestellen. Aufpassen sollte man jedoch beim Kugelfisch, der ab und an ebenfalls angeboten wird. Das sogenannte Fugo kann bei der falschen Zubereitungsweise durchaus tödlich sein. Der Sushi-Meister braucht in dem Fall eine spezielle Zubereitungslizenz, die ihm erlaubt, diese Spezialität herzustellen. Wichtig ist, Körperteile wie Eierstock, Darm, Rogen, Leber und teilweise auch die Haut zu entfernen und lediglich das essbare Muskelfleisch zu verwenden.
Eingelegter Ingwer wird gereicht, um den Geschmack zu neutralisieren
Da Sushi aus unterschiedlichsten Zutaten bestehen kann, gibt es auch verschiedene Geschmackserlebnisse beim Verzehren. Um diese in ihrer Vielfalt schmecken zu können, bedarf es eines gewissen Ausgleichs. Hierfür dient der Ingwer. Dieser besitzt eine geschmacksneutralisierende Wirkung und wird oft neben dem Wasabi gereicht. Praktisch, da Ingwer zusätzlich noch sehr gesund ist.
Wasabi ist nicht gleich Wasabi
Das echte Wasabi stammt aus der Pflanze Wasabia Japonica. Da weltweit nur wenige Orte von Natur aus geeignet für den Anbau sind und die Herstellung der Paste sehr aufwändig ist, wird das Gewürz oft sehr teuer verkauft. Deshalb werden häufig in mittelklassigen Restaurants anstelle von richtigem Wasabi, Meerrettich mit Senfpulver und künstlichen Farbstoffen vermischt und den Gästen angeboten.
Sake statt Trinkgeld
Nach einem leckeren Essen im Sushi-Restaurant muss das exquisite Gericht natürlich bezahlt werden. Doch Trinkgeld zu geben gilt in Japan als unangebracht. Stattdessen kann man dem Sushi-Chef einen Drink ausgeben. Üblich ist es, ihn auf einen Sake einzuladen, wenn man mit dem Essen zufrieden war. Wenn er die Einladung annimmt, trinkt man gemeinsam mit ihm den Drink, verzichtet aber auf Smalltalk und Fragen zum Essen.